Lackstifte
Anwendungstipps:
Vorbereitung: Vor der Reparatur ist die beschädigte Stelle gründlich zu reinigen. Zuerst Rost und groben Schmutz vorsichtig entfernen. Dabei ist darauf zu achten, dass der umgebende Fahrzeuglack nicht beschädigt wird. Danach feinen Schmutz mit einem Ohrstäbchen und Silikonentferner (falls nicht vorhanden, mit Waschbenzin) entfernen. Bei stark angerosteten Stellen empfiehlt sich die vorherige Behandlung mit einem Rostumwandler wie z.B. Tannox.
Auftragen Vorlack (nur bei weiß): Lackstift vor Gebrauch mindestens 30 Sekunden kräftig schütteln, damit sich die Farbpartikel gleichmäßig verteilen. Nach dem Öffnen den Pinsel an der Lackstiftflasche oder an einem Stück Kunststoff oder Glas abstreifen, nicht streichen. Dies ist notwendig, um überschüssigen Lack vom Pinsel zu entfernen, der zu einem dicken, ungleichmäßigen Farbauftrag führen würde. Den Lack vorsichtig auf die zu reparierende Stelle tupfen (nicht streichen, sonst entstehen Schlieren). Achte darauf, dass der Lack sehr dünn aufgetragen wird. Wenn der Lack nur an einer sehr kleinen Stelle beschädigt ist, z. B. bei einem Steinschlag, verwende einen speziellen Lacktupfer oder einen Zahnstocher, um nur kleine Lackportionen aufzutragen. Wenn möglich, versuche sehr dünne Schichten aufzutragen. Wenn der zu reparierende Kratzer sehr tief ist, kann der Vorgang zwei- bis dreimal wiederholt werden. Achte darauf, dass die darunterliegende Lackschicht jedes Mal vollständig getrocknet ist. Pro Lackschicht sollten 20 bis 30 Minuten eingeplant werden. Der Vorlack benötigt 12 bis 24 Stunden zum Trocknen.
Auftragen Hauptlack: Lackstift vor Gebrauch mindestens 30 Sekunden kräftig schütteln, damit sich die Farbpartikel gleichmäßig verteilen. Nach dem Öffnen den Pinsel an der Lackstiftflasche oder an einem Stück Kunststoff oder Glas abstreifen, nicht streichen. Dies ist notwendig, um überschüssigen Lack vom Pinsel zu entfernen, der zu einem dicken, ungleichmäßigen Farbauftrag führen würde. Den Lack vorsichtig auf die zu reparierende Stelle tupfen (nicht streichen, sonst entstehen Schlieren). Achte darauf, dass der Lack sehr dünn aufgetragen wird. Wenn der Lack nur an einer sehr kleinen Stelle beschädigt ist, z. B. bei einem Steinschlag, verwende einen speziellen Lacktupfer oder einen Zahnstocher, um nur kleine Lackportionen aufzutragen. Wenn möglich, versuche sehr dünne Schichten aufzutragen. Wenn der zu reparierende Kratzer sehr tief ist, kann der Vorgang zwei- bis dreimal wiederholt werden. Achte darauf, dass die darunterliegende Lackschicht jedes Mal vollständig getrocknet ist. Pro Lackschicht sollte man 20 bis 30 Minuten einplanen. Der Hauptlack benötigt 12 bis 24 Stunden zum Trocknen.
Auftragen Klarlack: Der Klarlack ist dickflüssiger als der Hauptlack und muss daher besonders sparsam verarbeitet werden. Eine leichte Erhebung nach dem Auftragen des Klarlacks kann durch Schleifen und Polieren entfernt werden. Nach dem Auftragen des Klarlacks muss mindestens 24 Stunden gewartet werden, bevor die Stelle weiter bearbeitet werden kann. Empfohlen werden jedoch 72 Stunden!
Optional schleifen: Nach dem Aushärten des Klarlacks kann die Reparaturstelle und die nähere Umgebung mit einem 2000er oder 3000er Wasserschleifpapier nass angeschliffen werden. Anschließend die Stelle gründlich mit viel Wasser reinigen. Dieser Arbeitsschritt ist vor allem für großflächige Beschädigungen vorgesehen.
Optional nachpolieren: Sobald die Oberfläche glatt geschliffen ist, kann die gesamte Fläche nachpoliert werden. Vor dem Nachpolieren müssen die bearbeiteten Stellen gut getrocknet sein, da sonst beim Polieren, durch die Reibung einer Poliermaschine oder von Hand, der neue Lack beschädigt werden kann. Wenn alles vorschriftsmäßig ausgeführt wurde, sollte die Reparaturstelle praktisch unsichtbar sein.
Temperatur: Die Umgebungstemperatur bei der Arbeit sollte zwischen 13 und 25 Grad Celsius liegen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Dadurch kann der Autolack stellenweise zu schnell austrocknen. Sollte der Lack vor der Bearbeitung Temperaturen unter 10 Grad Celsius aufweisen, kann er auch vorsichtig mit einem Fön erwärmt werden, da sich sonst der mit dem Lackstift aufgetragene Lack nicht richtig mit der alten Lackschicht verbindet. Der Lackstift selbst sollte immer eine Temperatur von ca. 20 Grad Celsius haben und niemals Frost ausgesetzt werden.
Warnhinweise: Die Selbstreparatur eines Lackschadens mit einem Lackstift kann sehr gut gelingen, ersetzt aber nicht den Besuch einer professionellen Lackierwerkstatt. Die Anwendung des Lackstift-Sets erfolgt immer auf eigene Gefahr. Für Schäden, die durch die Verwendung des Lackstiftes am Fahrzeug entstehen, haftet der Anwender. Autolack sollte niemals mit den Augen oder Schleimhäuten in Berührung kommen. Beim Arbeiten mit Lackstiften empfiehlt es sich, Einweg-Gummihandschuhe zu tragen. Autolack nicht in der Nähe von Kindern oder Tieren aufbewahren.